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Dirección General de Ordenación del Juego: Die Glücksspielbehörde in Spanien

Spanische und ausländische Spieler dürfen sich freuen, denn Glückspiele sind in Spanien seit vielen Jahren legal. Auch die Online-Casinos boomen in diesem schönen Land. Angeboten werden verschiedene Online-Glücksspiellizenzen für die unterschiedlichen Bereiche des Glücksspiels. Reguliert und überwacht werden diese von der Dirección General de Ordenación del Juego. Um eine der begehrten Lizenzen zu erhalten, müssen sich die Betreiber strengen Prüfungen unterziehen.

TOP 5 Casinos, die jedoch nicht durch die Dirección General de Ordenación del Juego lizenziert sind

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🛡️ Seit 2011 hat sich in der Glücksspiellandschaft vieles verändert

Glücksspiel ist in Spanien seit mehr als 30 Jahren legal. Bis zur Einführung des spanischen Glücksspielgesetzes gab es 17 autonome Gemeinschaften. Andalusien, Baskenland, Kanarische Inseln, Kantabrien, Aragonien, Asturien, Balearen, Kastilien, Mancha, Kastilien und León, Katalonien, Extremadura, Galizien, La Rioja, Madrid, Murcia, Navarra und Valencia. Diese überwachten alle Arten von Wetten selbst über eigene Organisationen.

2011 wurde das spanische Glückspielgesetz eingeführt, welches das komplette Land reguliert. Man wollte Spanien in Sachen Glücksspiele größer machen als das Vereinigte Königreich. Glaubt man den Statistiken, dürften sie ihr Ziel erreicht haben.

Obwohl die neuen Gesetze das Glücksspiel im gesamten Land regulieren soll, dürfen autonome Gemeinschaften nach wie vor eigene Richtlinien festlegen. Das spanische Glücksspielgesetz regelt vor allem Aktivitäten, die sich im Internet, Fernsehen und anderen technologischen Wegen abspielen. Auch die Bereitstellung von Lotteriespielen läuft über das Gesetz.

🛡️ Werbung ohne Konzession ist strengstens verboten

Glücksspielaktivitäten dürfen in Spanien nicht beworben werden. Auch Sponsoring und Verkaufsförderungen im Zusammenhang mit Glücksspielen sind untersagt. Wer keine Lizenz aufweist, darf sein Angebot weder bewerben, noch anbieten. Ausnahmen gibt es für vertrauenswürdige Seiten, die rechtmäßig lizenziert sind. Doch auch hier benötigt es eine Genehmigung seitens des Landes, wenn Medienbetreiber für diese werben möchten.

🛡️ Die Glücksspiellizenzen im Überblick

In Spanien gibt es eine Art Doppellizenzsystem. Möchten Betreiber Glücksspiele anbieten, erhalten diese zuerst eine allgemeine Lizenz für Online-Glücksspiele. Hier unterscheidet man in drei verschiedene Konzessionen:

  • Lizenzen für Wetten
  • Lizenzen für Glücksspiele
  • Lizenzen für Wettbewerbe

Diese allgemeinen Lizenzen können nur während der Öffnungszeiten bei der spanischen Behörde beantragt werden. Zudem benötigen die Betreiber Einzellizenzen. Etwa eine Lizenz für Spielautomaten, eine Lizenz für Poker, Roulette etc. Solche Konzessionen können jederzeit beantragt werden, soweit eine allgemeine Lizenz vorhanden ist.

🛡️ Die Bestimmungen müssen Glücksspielanbieter erfüllen

Damit Casinos eine der begehrten Lizenzen erhalten, müssen sich diese strengen Prüfungen unterziehen. Zuerst wird die Software von der DGOJ genau unter die Lupe genommen, außerdem muss die Webseite eine Top-Level-Domain „es“ aufweisen. Es ist ferner notwendig, dass die Seiten in Spanien gehostet werden. Dies waren nur wenige technische Aspekte, die überprüft werden. Im Hintergrund spielen sich noch ganz andere Tatsachen ab. Auch die Sicherheitslizenzen, die AGB, Datenschutzinformationen und Co werden kontrolliert. Ferner geht man auf die Spielersicherheit ein, die besonders wichtig ist.

Nur, weil jemand eine sichere Webseite baut, bekommt er noch lange keine Genehmigung. Auch finanzielle Sicherheiten müssen gegeben sein. Das Eigenkapital muss mindestens 100.000 Euro betragen und auf einer spanischen Bank liegen. Sicherheiten von rund 2 Millionen Euro müssen ebenfalls nachgewiesen werden. Diese müssen nicht unbedingt bei einer Bank in Spanien liegen, auch Immobilen, oder ähnliche Sicherheiten werden akzeptiert.

Die Lizenzen sind je nach Kategorie einige Jahre gültig. Überprüfungen werden spätestens alle zwei Jahre durchgeführt, ob sich die Anbieter weiterhin an die Vorgaben halten. Gibt es Beschwerden seitens der Spieler, können solche Tests auch zwischendurch erfolgen. Stichproben werden ebenso vorgenommen.

Wer sich nicht an die Regeln hält, muss mit hohen Geldstrafen rechnen. Diese beginnen bei rund 100.000 Euro. Strafen von bis zu 50 Millionen Euro sind im Extremfall möglich, auch werden den Casinos in schlimmen Fällen die Lizenzen aberkannt.

Selbstverständlich müssen die Spielbanken auch einige Regeln einhalten. Spielergelder müssen auf separaten Treuhandkonten eingelagert werden, und ab Gewinnen in Höhe von 2.500 Euro muss zwingend die Identität der Spieler überprüft werden.

Dies waren nur wenige Beispiele von vielen, womit sich die Casinoanbieter beschäftigen müssen. Die Überprüfungen und Anforderungen sind notwendig, damit Spieler einen sicheren Rahmen erhalten. Diese erwarten faire Angebote und Unterstützung seitens der Behörde, falls das Casino keine Auszahlung tätigt oder das Geld grundsätzlich zurückhält.

🛡️ In- und ausländische Casinos erhalten Lizenzen

Ähnlich wie bei der Malta Gaming Authority, vergibt auch die Lizenzbehörde in Spanien Genehmigungen an ausländische Firmen. Rund 100 Online-Casinos sind in diesem Land registriert, davon auch einige aus dem Ausland. Obwohl man im Vergleich zu anderen Glücksspielkommissionen eher weniger von der spanischen liest, handelt es sich um eine hochwertige Lizenz. Viele Casinobetreiber entscheiden sich für eine spanische Lizenz, weil der Markt in diesem Land enorm wächst, vertrauenswürdig ist und weil die Steuern erschwinglich sind.

🛡️ Online-Glücksspiele boomen in Spanien

In Spanien sind sämtliche Online-Glücksspiele legal. Ob Roulette oder Spielautomaten, hier können sich Fans der Glücksspiele austoben. Einzig kann es sein, dass man auf dem einen oder anderen Portal nicht alle Angebote vorfindet. Dies liegt daran, weil man für jede Spielart eigene Lizenzen benötigt. Die eine Webseite wird sich hauptsächlich auf Spielautomaten konzentrieren, die anderen auf Roulette oder Baccarat. Auch Trade-Wetten, Pferdewetten, Sportwetten und Co zählen zum Glücksspiel.

Achtung: Es gibt eine Ausnahme, Live-Wetten sind untersagt. Wobei diese in manchen autonomen Gemeinschaften wiederum erlaubt sind. Wie man sieht, gibt es doch noch regionale Umstände, die für Verwirrung sorgen können.

🛡️ Wie erkennt man ein sicheres und seriöses Online-Casino in Spanien?

Möchten Sie sich in einem Online-Casino anmelden, gilt es einige Kriterien zu beachten. Im Grunde handelt es sich stets um die gleichen Punkte, die es bei Casinos in der EU zu berücksichtigen gilt. Auch hier bestätigen Ausnahmen die Regeln, die wir nicht unerwähnt lassen möchten.

Ein Blick auf die Lizenz: Egal, bei welchem Anbieter Sie sich registrieren, dieser sollte auf jeden Fall lizenziert sein. Scrollen Sie auf der Seite des Casinos nach unten. Dort befinden sich meistens die Lizenzinformationen. Wer denkt, diese Lizenzen sind gefälscht, kann direkt bei der Glücksspielbehörde nachfragen, ob es sich um eine seriöse Webseite handelt. Es gibt einige Portale, die kennt man vom Namen her. Falls Sie sich unsicher sind, fragen Sie einen Einheimischen, dieser kann Ihnen sicher einige nennen. Auch finden Sie im Web viele Testberichte zu Online-Casinos.

SSL-Verschlüsselung: Spielen Sie nur auf Webseiten, die SSL-verschlüsselt sind. Befindet sich ein Schlosssymbol in der Browserleiste, dürfen Sie davon ausgehen, dass alles sicher ist. Falls dort „Nicht sicher“ steht, schließen Sie das Fenster. Registrieren Sie sich auf keinen Fall, auch sollten Sie sich nicht einloggen. In dem Fall stimmt etwas mit der Sicherheitslizenz nicht.

AGB und Datenschutz: EU-Casinos müssen sich an die EU-Richtlinien halten, so auch die spanischen Online-Casinos. Auf seriösen Webseiten finden Sie AGB und Datenschutzinformationen. Ob Sie diese verstehen, ist eine andere Sache. Manche bieten deutsche Übersetzungen an, doch diese erinnern meist an ein Kauderwelsch. Nur, weil die Übersetzung nicht 1 zu 1 funktioniert, bedeutet dies nicht, dass es sich um ein unseriöses Casino handelt.

Gebühren überprüfen: Werden für Ein- und Auszahlungen Gebühren verlangt? Diesen Punkt sollten Sie sich genau ansehen. Auch das Mindesteinzahlungslimit ist wichtig. Wer mit wenig Geld spielen möchte, sollte sich nicht auf seiner Seite registrieren, die Einzahlungen erst ab 50 Euro erlaubt. Dies gilt auch für Auszahlungen. So um die 10 Euro sind fair, weil Sie so auf jeden Fall zu Ihrem Geld kommen.

Der Kundendienst: Im besten Falle werden Sie den Support niemals benötigen. Kommt es irgendwann zu Problemen, sind Sie froh darüber, wenn Sie eine Antwort erhalten. Bringen Sie bereits im Vorfeld in Erfahrung, wann die Mitarbeiter erreichbar sind. Ein Live-Chat, der rund um die Uhr verfügbar ist, zahlt sich aus. Gibt es eine ausländische Hotline, müssen Sie wiederum mit Auslandsgebühren rechnen.

Spiele und Bonusaktionen: Wie wir erwähnten, die spanischen Casinobetreiber benötigen für jede Spielart eigene Lizenzen. Deswegen kann es sein, dass Sie Webseiten vorfinden, die nur einzelne Bereiche abdecken. Sind Ihnen bestimmte Kategorien wichtig, sollten Sie die Seiten testen, bevor Sie sich anmelden. Dies gilt auch für die Prämien, Treueaktionen und ähnliche persönliche Bedürfnisse.

🛡️ Ab welchem Alter sind Glücksspiele in Spanien erlaubt?

An Glücksspielen dürfen in Spanien jene Personen teilnehmen, die das 18. Lebensjahr erreicht haben. Dies gilt für Online-Casinos und für sämtliche Spielbanken im Land. Jüngere Personen dürfen sich weder online registrieren noch Glücksspielhallen betreten. Auch nicht unter Aufsicht von Erwachsenen. Möchten Sie vor Ort in Spanien spielen, sollten Sie sich vorher erkundigen, welcher Dresscode im jeweiligen Casino gilt. Dies erfahren Sie meistens auf der besagten Webseite. Vergessen Sie auf keinen Fall Ihren Ausweis, ohne dürfen Sie nicht eintreten.

In Spanien gibt es über 307 Bingo-Hallen, 48 Casinos, mehr als 207.000 Spielautomaten, die nicht nur in Spielbanken, sondern auch in Pubs und Bars stehen. Freilich gibt es in Spanien auch eine Lotterie. Hier gibt es zwei Anbieter, die ein Netzwerk an Verkaufsstellen aufstellten. LAE hat rund 10.500 Verkaufsstellen und ONCE 19.800. Lotterielose kann man auch im Internet kaufen, wobei die meisten ihre Scheine bei Lottoannahmestellen aufgeben.

🛡️ Kann man eine Beschwerde bei der Dirección General de Ordenación del Juego einreichen?

Die Kommission vergibt Lizenzen an die Casinos und schützt die Kunden vor Betrug. Falls Ihnen etwas Negatives über eine bestimmte Spielbank auffällt, können Sie dies der Dirección General de Ordenación del Juego melden. Etwa dann, wenn die Sicherheit nicht gewährleistet ist, falls Sie keine Auszahlung erhalten oder ständig vertröstet werden. Bevor Sie sich an den Lizenzgeber wenden, sollten Sie jedoch das Gespräch suchen. Manchmal handelt es sich um Missverständnisse. Fehler sind menschlich. Erst, wenn dies nicht funktioniert, empfehlen wir, die Behörde zu bemühen. Falls Sie keine Auszahlung erhalten, sollten Sie unbedingt abklären, ob es nicht doch Ihre Schuld ist. Viele Kunden verabsäumen es, die Bonusbedingungen zu lesen oder übersehen, dass erst ab einer bestimmten Summe ausbezahlt wird. Beschwerden sind dann sinnvoll, wenn Sie es wirklich einen triftigen Grund gibt.

🛡️ Darf man als deutscher Staatsbürger legal in Spanien spielen?

Dieses Thema verursacht selbst uns Kopfzerbrechen. Es handelt sich um eine Grauzone, wo selbst Gerichte nicht wissen, wie sie vorgehen sollen. Wenn Deutschland behauptet, dass deutsche Bürger nur im eigenen Land spielen dürfen, sollte man meinen, dass dies auch so gilt. Wenn da nicht das EU-Gesetz wäre. All jene, die in der EU leben, dürfen auch in der EU spielen. Arbeiten und wohnen dürfen sie schließlich auch, wo sie wollen. Uns ist nicht bekannt, dass bislang jemand dafür bestraft wurde, weil er in einem anderen Land gespielt hat. Umgekehrt gab es bereits Fälle, wo Bürger erfolgreich Casinos verklagten, und diese ihr Geld zurückbekamen. Warum? So geschah dies in Österreich. Das besagte Casino hatte keine österreichische Lizenz und deswegen bekam die Klägerin recht.

Man sollte sich nicht darauf verlassen, dass das Gericht immer zu Gunsten einem selbst entscheidet. Wo kein Kläger, dort kein Richter. Problematisch wird es immer dann, wenn das Casino zum Beispiel keine Auszahlung tätig oder wenn es andere Probleme gibt. In dem Fall könnte die Kommission ferner sagen, sie sei nicht zuständig. Dies meinen wir mit Grauzone. Die Gerichte sind sich uneinig und es konnte noch keine gemeinsame Lösung gefunden werden. In der Praxis spielen die Glückspieler quer durch die EU.

Vor allem auch deswegen, weil viele nicht wissen, wo die Casinos eigentlich ihren Sitz haben. Es gibt genügend Anbieter, die etwa deutsche Kunden direkt ansprechen. Diese denken, es handelt sich um eine deutsche Seite und melden sich an. Die spanische Webseite muss zwar die Domainendung ".es" aufweisen, könnte aber ihre Inhalte dennoch auf Deutsch veröffentlichen. Spielen Sie am besten dort, wo Sie sich wohlfühlen. Hauptsache, das Casino ist lizenziert, an diesen Punkt sollten Sie sich dringend halten, weil jede andere Spielbank eine Gefahr für Sie bedeuten könnte. Nicht nur, dass das Geld für immer verschwinden könnte, man sollte der Sicherheit anderer Portale nicht trauen. Am Ende ist Ihre Kreditkarte erschöpft, weil sich Hacker an dieser bedienten. Sicherheit geht vor im Online-Casino. Egal, für welches EU-Land Sie sich entscheiden.